Hamburg konsequent von Schlechtwetterfronten belagert – ich werde spontan zur Wiederholungstäterin: Am 21. März konnte ich zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in den Flieger gen Fuerteventura klettern. Diesmal als Guide im Rewimol-Camp, wiederum stationiert im Las Playitas. Eine schöne Zeit mit großartigem Team, tollen Gästen, jeder Menge Spass und gutem Training.
Mit einigen neuen Impulsen im Gepäck galt es, wieder in heimaltiche Gefilde zurück gekehrt, lediglich drei Wochen Gruselwetter zu überbrücken. Kein großes Problem denn Ruhewoche, leichte gesundheitliche Angeschlagenheit sowie einige mental aufreibende Projekte reduzierten das Training auf ein geringes Maß. Hinzu kamen viele Gedanken über meinen zukünftigen Triathlonweg.
Wiedermal war ich an einem Punkt, wo ich triathlontechnisch vieles in Frage stellte. Ich entschied mich gegen einen Start beim Ironman in Cozumel Anfang Dezember, zu lang erscheint mir die Saison. Gesundheitlich immer noch nicht wieder bei 100%, möchte ich meinem Körper nicht zu viel zumuten. Immer noch bin ich mit leicht angezogener Handbremse und etwas Skepsis hinsichtlich meiner Leistungsfähigkeit unterwegs, mental in meinen Augen nicht fokussiert genug. Und das reicht mir nicht für eine Ironman-Vorbereitung. Wenn ich dieses Projekt noch einmal angehe, dann topfit und hochmotiviert. 95% ist mir für diese Herausforderung nicht genug.
Und so freue ich mich auf meine Highlights über die kürzeren Strecken in diesem Sommer und bin gespannt wo meine Triathlon-Reise noch hingehen wird.